Montag, 18. April 2011

Allgemeines über die Stadt im Mittelalter

Im 11. Jahrhundert setzte eine Gründungswelle von Städten ein. In der Nähe von Kirchen, Klöstern, Burgen und Pfalzen wurden Siedlungen durch Könige oder Fürsten zu Städten erhoben oder neue Städte gegründet. Durch wirtschaftliche Erfindungen gab es eine bessere Ernährung und somit auch eine größere Bevölkerung, weshalb die Dörfer immer größer wurden.
Damals gab es eine Vielfalt mittelalterlicher Städte im Deutschen Reich. Um das Jahr 1320 gab es ungefähr 4000 Städte. Davon waren 50 Großstädte (d.h. mehr als 5000 Einwohner), doch der Großteil waren Kleinstädte, welche man heutzutage eher als Dörfer bezeichnen würde. Die Städte im Mittelalter unterschieden sich in ihrer Größe:
Kleinstädte: <2.000 EW

Mittelstädte: 2.000 - 5.000 EW
Großstädte: >5.000 EW
sowie Weltstädte: >50.000 EW
...des Weiteren in ihrer Entstehung (gewachsene Städte oder Gründungsstädte), in ihrem wirtschaftlichen Schwerpunkt (z.B. Handels- oder Ackerbürgerstädte) und in dem Rang ihres Stadtherrn (z.B. Bischofsstädte).

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